In Moltenow, Landkreis Rostock sollen 31.000 Puten wegen Geflügelpest getötet werden. © imago/shotshop

Geflügelpest in Putenmastbestand ausgebrochen

In einem Putenmastbestand in Moltenow, Landkreis Rostock, ist Geflügelpest ausgebrochen. Runde 31.000 Tiere müssen getötet werden.

In einem Putenmastbetrieb in Moltenow, Landkreis Rostock, ist Geflügelpest festgestellt worden. Der Betrieb ist gesperrt, im Umkreis um den Ausbruchsort wurden ein Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet festgelegt. Der gesamte Bestand mit rund 31.000 Tieren muss getötet werden, teilte der Landkreis am Sonntag mit.

Geflügelbestände an veterinäramt melden

Alle Tierhalter im Sperrbezirk und im Beobachtungsgebiet wurden aufgefordert, ihre Geflügelbestände dem Veterinäramt unverzüglich mitzuteilen. Sämtliches Geflügel ist aufzustallen oder in gegen Wildvögel gesicherten und überdachten Anlagen zu halten. Geflügelausstellungen und -märkte sind verboten. Für Geflügelhalter gelten strenge Hygiene- und Vermarktungsvorschriften.

Geflügelpest: Stallpflicht teilweise aufgehoben

Erst am Freitag voriger Woche hatte der Landkreis Rostock die Stallpflicht für Geflügel außerhalb von Risikogebieten sowie die Geflügelpest-Beobachtungsgebiete im Amt Gnoien und rund um die Gemeinde Roggentin aufgehoben. Als Risikogebiete gelten weiter Regionen entlang der Ostsee, an großen Binnenseen und Feuchtgebieten. Der Landkreis hat für Informationen zur Geflügelpest eine Internetseite und einen Kartendienst eingerichtet. red