Im Ratgeber Ökolandbau 2019 haben wir den Unternehmensverbund ÖW-Ökozentrum Werratal vorgestellt. Zum Jahreswechsel blickt Geschäftsführer Andreas Baumann auf eine durchwachsene Bilanz – vor allem der Futterbau macht ihm Sorge.
Von Klaus Meyer
Im Ratgeber Ökolandbau 2019 haben wir den Unternehmensverbund ÖW-Ökozentrum Werratal in Thüringen vorgestellt. Der Gemischtbetrieb mit Schwerpunkt Futterbau/Marktfrucht mit 900 ha Acker und 770 ha Grünland hält 235 Milch- und 230 Mutterkühe. Im geschlossenen Produktionssystem werden 100 Muttersau und insgesamt 1.300 Mastschweine gehalten. Eine weitere Einnahmequelle ist eine Biogasanlage mit 190 KWel.
Auf die Frage, wie das Jahr gelaufen sei, berichtete Geschäftsführer Andreas Baumann von einem nicht so guten Jahr. Die Getreideerträge waren immerhin noch durchschnittlich, aber der Futterbau hat dieses Jahr unter der Trockenheit noch mehr gelitten als letztes Jahr. Es konnten nur etwa 40 bis 45 % des normal zu erwartenden durchschnittlichen Aufwuchses geerntet werden.
Deshalb mussten ein paar Anpassungsmaßnahmen durchgeführt werden. Dazu zählten unter anderem Futterzukauf und Bestandsabbau. Zum Beispiel wurden die Absetzer der Mutterkuhherde frühzeitig verkauft und nicht selbst gemästet.
Bei der Biogasanlage wird gerade versucht, diese auf Flexibilisierung umzustellen und damit die entsprechende Prämie zu erhalten. Das ist jedoch nicht so einfach. Die Behörden fordern eine Menge Daten, zum Beispiel zum Abfallrecht, die wiederum Fragen aufwerfen. Für diese bürokratischen Spitzfindigkeiten müssen Lösungen gefunden werden.
Für das neue Jahr wünscht sich Baumann für das ÖW-Ökozentrum Werratal ausreichend Niederschläge, damit er wieder Futtervorräte aufbauen kann. Im Getreidebereich könnten die Preise etwas stabiler sein, denn durch die Umstellungswelle und Ware aus dem baltischen Raum herrscht ein Druck im Markt. Die Situation würde sich entspannen, wenn die regionalen Verarbeitungskapazitäten mit dem Getreideangebot mitwachsen würden.
Leider gibt es immer noch zu wenig Verarbeiter, insbesondere in Ostdeutschland, die sich auf Bio spezialisiert haben. Zwei Drittel des Biogetreides geht in den Futtertrog, des-halb gilt Gleiches für die ökologische Tierhaltung, die auch nicht so wächst bzw. gewachsen ist wie das Getreideangebot. Bei Körnerleguminosen und Ölfrüchten ist die Situation besser.
Wie man einen neuen Kuhstall plant und finanziert erklärten uns in der Ausgabe 46 Jeanne Muller-Godart und Marco Müller vom Milchhof Warlin. Zum Jahreswechsel haben wir sie noch einmal nach ihren Erfahrungen und ihren Wünschen für 2020 befragt.
Von Klaus Meyer
Im Oktober diesen Jahres sind die Kühe des Milchhofs Warlin in Sponholz bei Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) vom alten Milchviehstall in einen neuen Stall umgezogen. Wir stellten in Ausgabe 46/2019 Marie-Jeanne Muller-Godart und Marco Müller sowie zwei Beratern von der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern Fragen zur Finanzierung und zur Bauplanung.
Der Kuhbestand wächst im Zuge dieser Maßnahme von 220 auf 290 Tiere. Statt zweimal am Tag im Melkstand gemolken zu werden, entscheiden jetzt Kuh und Melkroboter, wann und wie oft jedes Tier gemolken wird. Sobald das Gras wieder wächst, haben die Kühe außerdem täglich Zugang zum Grünland.
Wie die Einstallungsphase abgelaufen ist und und was die Wünsche für 2020 sind, erklärt Marie-Jeanne Muller-Godart: „Die Kühe haben sich an den neuen Stall gewöhnt, langsam kommt eine gewisse Routine rein. Nach einem kurzen Leistungsabfall steigt die Milchmenge wieder. Die Kühe kommen mit dem gelenkten Kuhverkehr im Stall klar, die meisten gehen von allein zum Melken, und das mehr als zweimal am Tag.
Es liegt eine arbeitsintensive Zeit hinter uns. Die erste Zeit waren wir auf dem Milchhof Warlin damit beschäftigt, die Kühe an den neuen Stall zu gewöhnen. Das Timing war etwas unglücklich, denn gleichzeitig mit der Umzugsphase hat ein Großteil an Färsen abgekalbt, die ebenfalls integriert werden mussten. Zusätzlich haben wir eines der Hühnermobile ausgestallt, das heißt Hühner schlachten lassen und vermarkten.
Im Milchviehbereich kommt jetzt das Feintuning dran. Wir selbst sind auch gerade dabei, uns arbeitsorganisatorisch neu einzuteilen. Für die Zukunft wünsche ich mir einen höheren Milchpreis und dass das Ansehen der Landwirte wieder besser wird. Außer- dem brauchen wir mehr Beständigkeit in der Politik, damit man besser planen kann.“
Der Agrarbetrieb Everma aus Thüringen setzt bei seinen 1800 Milchkühe auf ein halbautomatisches Melkkarussell. Darüber haben wir in der Ausgabe 40 berichtet. Zum Jahresende zieht Geschäftsführer Wolfram Körber Bilanz – und äußert einen Wunsch für die Zukunft.
Der Agrarbetrieb Everma (Bauernzeitung 40) im Thüringer Landkreis Greiz betreibt Tierhaltung an sieben Standorten. Insgesamt hält der Landwirtschaftsbetrieb 4.500 Rinder, 30 Wasserbüffel und bewirtschaftet über 4.000 ha Nutzfläche.
Everma-Geschäftsführer Wolfram Köber berichtet, dass die Bestandsaufstockung der Milchkühe abgeschlossen sei. Der Weidegang gleich direkt aus dem Stall heraus funktioniere hervorragend. Bei zahlreichen Bewohnern des Dorfes bekommt der Agrarbetrieb dafür viel Zuspruch. Geplant für das Jahr 2020 ist, die alten Güllelagunen wegzureißen und darauf einen neuen Kälberbereich, ein „Igludorf“ zu errichten.
Außerdem soll eine alte Stallanlage zur einem modernen Abkalbestall mit Stroh umgebaut werden. „Wenn das alles fertig ist, dann ist alles rund und wir sind gut aufgestellt“, fasst Wolfram Köber zusammen und wünscht sich für das neue Jahr: „Eine höhere Wertschöpfung unserer Produkte, zum Beispiel für Weidemilch, denn es ist ein erheblicher Mehraufwand in der Produktion, den der Verbraucher bezahlen muss.“ bk
Lesen Sie den Schwerpunkt zum Thema Melktechnik in unserer Ausgabe 40
In diesem Jahr hat die Landboden Bronkow Agrar GmbH einen neuen Abferkelstall gebaut. Geschäftsführer Rainer Wendland erzählt von der Inbetriebnahme – und spricht über seine Erwartungen an Politik und Verbraucher.
Die Landboden Bronkow Agrar GmbH (Bauernzeitung 25) baute 2019 einen modernen Abferkelstall. Mit den 60 Bewegungsbuchten erfüllen die Brandenburger viele Tierwohlansprüche. Der Betrieb hält 200 Zucht- und 40 Jungsauen und hat 1.700 Mastschweineplätze sowie 900 Legehennen und 410 Milchkühe.
Geschäftsführer Rainer Wendland berichtet, dass mit der Inbetriebnahme des neuen Abferkelstalles und dem Einfahren der Produktionsrhythmen sowohl für die Tiere als auch für das Personal gute Bedingungen entstanden sind. Mit den Leistungen seien sie sehr zufrieden. Darüber hinaus haben sie sich neue Technik wie Traktoren und einen Kartoffelroder angeschafft.
Gegenwärtig planen sie vorerst keine weiteren Baumaßnahmen. Es gibt zu große Unsicherheiten in der Agrarpolitik, kommentiert Wendland. Was bringen Kappung und Degression? Wie geht es mit Förderung nach 2020 weiter? Und was wird mit der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV)?, fragt er.
In die Zukunft schaut Wendland auch schon mit Sorge: Es gibt viele Unklarheiten mit Verordnungen und Gesetzen, zu hohe Forderungen an den Berufsstand. Auch der Mindestlohn sei ein Problem für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes. „Aber trotzdem sind wir nicht ohne Hoffnung: Man muss an seinen Schwerpunkten arbeiten“, erklärt er. Dazu gehören Kosten, die man natürlich reduzieren und kontrollieren muss.
Für 2020 wünscht er sich, „dass wir als mittelständischer Betrieb mit regionaler Verwurzelung besser wahrgenommen werden. Das heißt auch, dass wir Gewinne machen müssen, um nachhaltig produzieren zu können. Diese Erkenntnis muss beim Verbraucher und all den anderen Abnehmern unserer Produkte endlich ankommen. Das bedeutet: Weniger Kontrollen und viel mehr Vertrauen in unsere Arbeit!
2020 wollen wir die Planung eines Schweinemaststalls vorbereiten. Damit wäre dann das gesamte Schweinehaltungssystem bei uns auf einem modernen Stand. Außerdem wollen wir das Projekt ,Azubisuche‘ über Schulkooperationen und monatliche Praxistagen ausbauen.“
Lesen Sie die Reportage über den Bau des Abferkelstalls in unserer Ausgabe 25
Die Agrargenossenschaft Niederpöllnitz in Thüringen baute zwei neue Doppel-Dreireiher-Offenställe für knapp 1.200 Milchkühe – und das bei laufendem Betrieb.
Der Vorstandsvorsitzende der Agrargenossenschaft Niederpöllnitz, Dr. Florian Schmidt, erklärt: „Wir haben den Neubau unseren Milchviehanlage abgeschlossen und unseren Tierbestand schon wieder auf über 1.000 Kühe aufgebaut. Dazu konnte wir eine gute Futtergrundlage schaffen, trotz der erneuten Trockenheit. Außerdem haben wir in diesem Jahr ein Tochterunternehmen gegründet, das in einem nahen Naturschutzgebiet Wasserbüffel hält und damit zum Erhalt dieses Naturschutzgebietes beiträgt. Dieses Unternehmen befindet sich gerade in der Umstellung auf Biolandwirtschaft. Damit haben wir auch den ersten Schritt hinsichtlich eines neuen Betriebszweiges „Biolandwirtschaft“ getan.
Die Zukunft unseres Betriebes, aber vor allem die Zukunft der Landwirtschaft, sehe ich voller Herausforderungen. Leider haben wir aktuell keine Agrarpolitik, die realistisch und praxisnah agiert, sondern vielmehr eine, die sich gefühlten Fakten anpasst. Wir sehen uns immer höheren Auflagen und Forderungen ausgesetzt, ohne dass uns jemand sagt, wie wir die dadurch bedingten Mehrausgaben beziehungsweise dadurch verursachten niedrigen Einnahmen kompensieren sollen. Wir würden gerne mehr für die Umwelt machen, aber dies muss vom Markt oder durch anderen finanziellen Ausgleich honoriert werden.
Lesen Sie die Reportage mit dem Schwerpunkt Stallbau aus in unserer Ausgabe 22
Nachhaltigkeit ist nicht nur die Ökologie, es ist auch Ökonomie und Soziales. Die Ökologisierung von Deutschland darf nicht nur auf uns Landwirte umgewälzt werden. Wir wollen die Wirtschaftlichkeit unseres Unternehmens steigern, vor allem durch Investitionen, die zu einer effektiveren Produktion und damit auch Ressourceneinsparung führen. Nicht zu vergessen, wir müssen unsere Attraktivität als Arbeitgeber im ländlichen Raum weiter steigern.
Für die kommenden Jahre wünsche ich mir eine verlässliche Agrarpolitik und mehr Ehrlichkeit seitens der Politik und der Verbraucher. Nur so schaffen wir es, die gesellschaftlichen Herausforderungen hinsichtlich Klimaschutz, aber auch Artenvielfalt und Umweltverträglichkeit zu bewältigen. Ich wünsche mir weiter- hin, dass die jetzt schon sehr hohen Umwelt-, Tierwohl- und Sozialstandards fair und für uns auskömmlich bezahlt werden und weiterführende Umweltleistungen, die durch uns Landwirte erbracht werden, letztendlich auch am Markt honoriert werden. bk
„ASP soll an Deutschland vorbeigehen!“Caroliene und Wouter Uwland züchten die alte DDR-Schweinerasse Leicoma und haben in diesem Jahr erstmals das Fleisch der Tiere verkauft. Für 2020 haben die Ferkelerzeuger einen nachvollziehbaren Wunsch.
Von Bettina Karl
In der Bauernzeitung 45 berichteten wir über die DDR-Schweinerasse Leicoma. Caroliene und Wouter Uwland von der Raunitzer Agrar UG in Wettin-Löbejün in Sachsen- Anhalt haben sich der Zucht dieser alten Rasse verschrieben. Ende Oktober 2019 starteten sie auf ihrem Hof den Verkauf von Fleischprodukten der Leicomas.
Das werten die beiden Niederländer als guten Erfolg. „Viele Besucher haben sich sehr positiv über unseren Betrieb geäußert. Zur Zeit laufen Gespräche mit zwei Fleischereien“, freut sich Caroliene Uwland.
Jetzt zum Jahresende werden um die 40 Jungsauen tragend sein. Und im Januar 2020 werden wie- der Zuchteber gekört, zum einen für die hiesige Besamungsstation, zum anderen für das Institut für Nutztiergenetik des Friedrich- Loeffler-Institut in Mariensee.
Ab Oktober 2020 wollen sie wöchentlich 15–20 reinrassige Leicomas mit je 150–170 kg verkaufen können. Da der Betrieb seine Kunden über die Arbeit im Unternehmen und auch die schwierige Situation in der Schweinehaltung ins- gesamt aufkläre, erhielten sie viel Verständnis von den Verbrauchern.
Auf einer Exkursion in die Schweiz mit dem Bundesverband Rind und Schwein (BRS) konnten sie sich über den Buchtenumbau für die freie Abferkelung informieren, was 2020 umgesetzt werden soll.
„Wir wünschen uns für 2020, dass die Afrikanische Schweinepest an Deutschland vorbeigeht – obwohl das fast naiv ist – und dass für uns als Ferkelerzeuger Antworten von der Politik kommen, statt immer nur neue Anforderungen, bei denen wir nicht wissen, wie wir sie umsetzen sollen“, sagt Wouter Uwland.
Lesen Sie den Text aus der Ausgabe 45
Kerstin Ackermann arbeitet als Lohnunternehmerin im Familienbetrieb in Brandenburg. Im Ernteeinsatz besticht sie durch ihre Souveränität. Für 2020 hat sie einen besonderen Wunsch.
Von David Benzin
Im Juli war Haupterntesaison für das Lohnunternehmen Ackermann aus Kerzlin in Brandenburg. Kerstin Ackermann ist die jüngste Mitarbeiterin in dem Familienbetrieb. Zur diesjährigen Erntereportage für die Ausgabe 31 haben wir sie auf einem Triticalefeld in der Nähe von Herzberg in ihrem New-Holland-Drescher besucht. Neben der praktischen Arbeit als Lohnunternehmerin, übernimmt Kerstin auch Aufgaben in der Disposition der Aufträge und kümmert sich um Website und Social-Media-Kanäle des Lohnunternehmens Ackermann.
Besonders die Souveränität, mit der die junge Fachkraft Agrarservice ihren Job macht, hat uns beeindruckt. Ein weiblicher Touch durfte in der (noch) eher männerdominierten Lohnarbeit in der Landwirtschaft aber auch nicht fehlen. Das haben zumindest die pinkfarbenen Arbeitsschuhe gezeigt
Kerstin hat uns berichtet, dass eine verlässliche Partnerschaft und Teamarbeit wichtige Bausteine bei der Arbeit in ihrem Familien-Lohnunternehmen sind. Das haben wir ebenso gespürt, denn alles klappte dank guter Kommunikation untereinander wie am Schnürchen.
Wir wollten wissen, wie es nach unserem Besuch mit dem Mähdrusch weiterging. Kerstin berichtet, dass die Ernte ebenso trocken und reibungslos für die Maschinen endete, wie sie angefangen hat. Für die Technik war das sicher gut, für die Landwirte bekanntermaßen weniger erfreulich. Ernteausfall gab es trotzdem wenig. Die Herbstarbeiten waren durch die unkomplizierte Ernte schneller abgeschlossen, sodass bis Weihnachten alles unter Dach und Fach sein wird. „Die Mitarbeiter können dann entspannt in den Feiertagsurlaub gehen“, sagt sie.
Lesen Sie die ganze Reportage aus der Ausgabe 31
In viel neue Technik werden die Ackermanns 2020 wohl nicht investieren, da sie dann notgedrungen die Preise anheben müssten. Auch der Pflegezustand des aktuellen Maschinenparks ist gut, so dass Ersatzinvestitionen nicht unbedingt notwendig sind. Ihre Quaderballenpresse haben sie in diesem Jahr noch getauscht. Nun ist eine Hochdruckpresse verfügbar. Die Ballen sind stabiler und die Kunden hoffentlich zufriedener.
„Auch bei den beiden Demos im Oktober und November in Berlin waren wir dabei, denn ohne die Landwirte, wird auch unsere Arbeit nicht mehr benötigt“, erzählt Kerstin.
Für das neue Jahr würde sie sich über günstigere Wetterbedingungen im Ackerbau freuen. Mal wieder ein besseres Jahr zu erleben, wäre gut, hofft sie. Auch die Lohnunternehmen würden unter den schlechten Jahren im Acker-bau leiden. Eine ihrer großen Hoffnung ist auch, dass sich nach den Bauerndemos etwas in der Politik bewegt. Bis auf ein ruhiges und entspanntes Weihnachtsfest und weiterhin gute Gesundheit hat Kerstin keine größeren Wünsche für 2020. „Lassen wir die Dinge auf uns zukommen“, findet sie.
„Wir brauchen häufigere Niederschläge!“Thomas Meyer ist Forstsachverständiger im Nauener Stadtwald. Für eine Reportage haben wir den freien Förster im Sommer begleitet – und ihn jetzt noch einmal nach seinen Wünschen für das Jahr 2020 befragt.
Von Jörg Möbius
Der freiberufliche Förster Thomas Meyer (Bauernzeitung 34/2019) betreut mit einem Mitarbeiter unter anderem den Nauener Stadtwald und die Forstbetriebsgemeinschaft „Am Butterbach/Prignitz“. Beim Rundgang für die Reportage Anfang August war sein sehnlicher Wunsch, dass „es bis Weihnachten durchregnet“.
Anfang Dezember musste Meyer jedoch feststellen, dass sein Wunsch nur unzureichend erfüllt ist: „Nur der Oberboden ist nass, 30 bis 40 Zentimeter tief sind die wenigen Niederschläge in den Boden eingedrungen. Das ist gut für Bäume bis zwei Meter Höhe. Darunter ist es nach wie vor trocken. Gößere Bäume haben nach wie vor ein Problem. Der Unterboden bekommt weder von oben noch von unten Wasser. Sowohl dieses Jahr als auch 2018 fehlt in Brandenburg mit rund 180 Millimetern nur etwa ein Drittel des durchschnittlichen Jahresniederschlages. Wir brauchen häufigere Niederschläge!“
Lesen Sie die ganze Reportage aus der Ausgabe 34
Größere Leiden bei den Bäumen beobachtet Meyer auf besseren Standorten, also dort, wo sie bisher mit Wasser gut versorgt waren und nun besonders dursten. Im Nauener Stadtwald sind alle Fichten und viele Lärchen tot. „Im September hat der Prachtkäfer wieder in Kiefernbeständen Schaden angerichtet“, so der betreuende Förster. „Wir haben die befallenen Bäume schnell entnommen.“ Damit ist in zwei Monaten wegen Kalamitätsholz der normale Jahreseinschlag zusammengekommen.
In der Prignitz sieht er die Fichte als Auslaufmodell, wenn es schlecht kommt, steht sie ab 2020 auf der Roten Liste. Die Kiefer, dort an trockeneren, sandigen Boden gewöhnt, kommt überwiegend noch klar. „Jetzt warten wir auf die Richtlinien für die zugesagten Fördermittel zur Wiederaufforstung. Auch die Naturverjüngung und das dafür notwendige Pflügen sollten gefördert werden“, so der Wunsch von Förster Thomas Meyer.
„Genehmigung für Wasserentnahme“Bei der Milcherzeugergenossenschaft Klötze werden die Feldfrüchte mit dem gereinigten Wasser aus einer Kläranlage beregnet. Das reichte jedoch nicht aus – und so bestimmt das Thema Wasser auch die Wünsche für 2020.
Von Jörg Möbius
Die Milcherzeugergenossenschaft Klötze (Bauernzeitung 14/2019) beregnet mit dem gesamten zur Verfügung stehendem gereinigten Abwasser der Kläranlage Immekath Zuckerrüben und Sommerbraugerste. „Im Frühjahr wurde eine unserer drei Trommelberegnungsmaschinen generalüberholt“, so Raimund Punke, Geschäftsführer des Betriebes in Sachsen-Anhalt.
„Wir hatten auch überlegt, in verdunstungsärmere Technik zu investieren, aber ohne Förderung ist sie bei den momentanen Preisen für uns nicht erschwinglich. Dazu kommt, dass die Hitze den Kühen zu schaffen machte, wir haben je Kuh zwischen 200 und 300 Kilogramm Jahresleistung verloren.“
Die Erträge der Milcherzeugergenossenschaft Klötze auf den beregneten Flächen können sich auch 2019 sehen lassen, und das trotz des recht sandigen Bodens in der Region. „Bei Zuckerrüben konnten wir knapp 100 Tonnen je Hektar ernten, und das bei gutem Zuckergehalt. Die Braugerste brachte einen normalen Ertrag, das Qualitätsziel konnte komplett erreicht werden“, freut sich Raimund Punke.
Ganz anders sah es bei Getreide und Mais aus, die kein Zusatzwasser bekommen. Litt 2018 das Getreide besonders stark, war es dieses Jahr der Mais. „Noch machen sich unsere Vorratshaltung und einige Zukäufe beim Futter bezahlt, aber 2020 müssen wir wieder ordentlich ernten, sonst wird das Futter knapp.“ Die Konkurrenz um Mais ist groß, Biogasanlagen erhöhen die Nachfrage sehr. Die Milcherzeugergenossenschaft Klötze selbst setzt in ihrer Biogasanlage 90 % Gülle ein.
„Gerne würden wir mehr Flächen mit zusätzlichem Wasser versorgen“, so der Wunsch von Ronald Haase, Pflanzenbauchef Milcherzeugergenossenschaft Klötze. „Für Brunnen erhalten wir leider keine Genehmigung.“ Die von der Kläranlage abgegebene Wassermenge verringert sich mit steigenden Temperaturen. Es wird weniger in den Wohnungen geduscht.
Dass die Politik jetzt auf Abwasser von Kläranlagen als Möglichkeit für die landwirtschaftliche Bewässerung aufmerksam geworden ist, freut Raimund Punke. „Wir machen das schon lange, schön, wenn bald auch andere Berufskollegen diese Ressource nutzen können.“
Lesen Sie den ganzen Artikel in der Ausgabe 19
Er hat sich im Wettbewerb als Brandenburgs bester Azubi durchgesetzt: Christian Braune. Wir haben den Junglandwirt im Frühjahr und interviewt – und ihn am Jahresende erneut zu seinen Plänen und Zielen befragt.
Von David Benzin
Im April haben wir Christian Braune, Brandenburgs besten Auszubildenden zum Landwirt, besucht und ihn für die Junges-Land-Ausgabe in der 19. Woche interviewt. Während unseres Besuchs war er gerade auf der Zielgeraden des dritten Lehrjahrs. Auf seinem Ausbildungsbetrieb, der Agro Saarmund eG im Südwesten von Berlin, waren Mähdrusch und Pflanzenschutz seine Hauptarbeitsfelder. Auch zur Erntereportage 2018 haben wir schon mit ihm gesprochen, als er auf dem Drescher saß.
Im Wettbewerb zum besten Azubi im Beruf Landwirt ist er wenig später zum Finale nach Bayern gereist und konnte Brandenburg mit einer guten Mittelfeldplatzierung vertreten. Bereits angekündigt hatte er uns, ab September, nach Ende seiner Ausbildung zum Landwirt, die Fachschule für Agrarwirtschaft im mecklenburgischen Güstrow-Bockhorst besuchen zu wollen.
Gesagt getan, ging es nach der letzten Ernte mit der Agro Saarmund, bei der Christian einen Claas-Lexion-750 gesteuert hat, gen Norden. Sein nächstes Etappenziel in der Agrarkarriere ist nun der Abschluss zum staatlich geprüften Agrarbetriebswirt. Außerdem hat er sich ganz nebenbei in die Selbstständigkeit als Kleinunternehmer gewagt und arbeitet im Lohn für verschiedene landwirtschaftliche Betriebe. Vor kurzem ging es für ihn nahe Bockhorst in die Ernte von Zuckerrüben.
Ein Höhepunkt im Herbst war für ihn, wie er berichtet, die Teilnahme an der großen Bauerndemo am 26. November in Berlin-Mitte. Sein Resümee der Proteste von der Siegessäule bis zum Brandenburger Tor: „Dieses Gefühl war einmalig!“ Vorher war für ihn auch der Standardbesuch der Agritechnica ein Erfolg.
Lesen Sie das ganze Interview aus der Ausgabe 19
Besonders am Claas-Stand nutzte Christian die Gelegenheit, sich über die neuen Modelle genau zu informieren. Warum? Ab dem Sommer 2020 bis in das nächste Wintersemester an der Fachschule wird er als Vorführfahrer für den Claas-Händler Mecklenburger Landtechnik (MLT) landauf, landab in Mecklenburg-Vorpommern tätig sein. Damit geht für ihn ein Kindheitstraum in Erfüllung, wie er sagt. Ansonsten ist er zufrieden mit dem zu Ende gehenden Jahr. „Ich hoffe, ich bleibe gesund und auch privat ändert sich nichts“, wünscht er sich für 2020.
Landwirte: Einkommen auf TalfahrtDie ökonomische Lage der Landwirte hat sich im Wirtschaftsjahr 2018/2019 deutlich verschlechtert. Der Situationsbericht des Bauernverbandes weist fast durchgängig rückläufige Ergebnisse bei den Einkommen aus.
Der seit 2016 zu beobachtende Trend steigender Einkommen in der Landwirtschaft scheint vorerst sein Ende gefunden zu haben. Das zumindest weist der in der vorigen Woche vorgestellte Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) für das Wirtschaftsjahr 2018/19 aus. Nach den DBV-Zahlen hat sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe im Berichtszeitraum deutlich verschlechtert. Auch für das laufende Wirtschaftsjahr 2019/20 rechnet der DBV mit Ausnahme der Schweinehaltung nicht mit einer wesentlichen Verbesserung.
Dem Situationsbericht zufolge betrug das Unternehmensergebnis je nicht entlohnter Familienarbeitskraft im Durchschnitt der Haupterwerbsbetriebe im abgelaufenen Wirtschaftsjahr rund 38.400 €. An der Spitze stehen trotz deutlichen Rückgangs weiterhin die Ökobetriebe mit annähernd 56.800 € je Familienarbeitskraft. Erheblich zu Buche schlagen dabei die Prämienzahlungen. Im Wirtschaftsjahr 2018/19 beliefen sich die Zahlungen aus Agrarumweltmaßnahmen einschließlich Ökoprämien auf durchschnittlich 31.900 €. Sie trugen damit maßgeblich zum Unternehmensergebnis von rund 82.000 € bei.
Im Durchschnitt aller Haupterwerbsbetriebe beliefen sich die Zahlungen für Agrarumweltmaßnahmen auf 4.800 €. Hinter den Ökobetrieben rangieren bei den Einkommen mit einigem Abstand die Milchviehbetriebe, die 2018/19 je Familienarbeitskraft noch etwa 44.000 € erzielten. Es folgen die Weinbaubetriebe mit rund 42.000 €, die Ackerbaubetriebe mit knapp 41.000 € sowie die Veredlungsbetriebe mit gut 36.300 € je Familienarbeitskraft.
Der Gewinnrückgang bei den Haupterwerbsbetrieben erfolgte nahezu im gesamten Bundesgebiet. Ausnahmen bildeten lediglich Rheinland-Pfalz und das Saarland mit einem leichten Anstieg um etwa 2 %. Auf knapp 60.000 € kamen die Haupterwerbsbetriebe in Niedersachsen. Dort lag der Rückgang mit mehr als 22 % über dem Bundesdurchschnitt. Mehr als 50.000 € erwirtschafteten zudem die Haupterwerbsbetriebe in Ostdeutschland, Bayern sowie Baden-Württemberg.
Unbefriedigend war die Entwicklung in den ostdeutschen Agrargenossenschaften. Nach einem Jahresüberschuss von 160.000 € im Vorjahr brachte das Buchführungsjahr 2018 für sie einen Fehlbetrag von durchschnittlich 55.000 €. Gemessen an der Kennzahl „Unternehmensergebnis plus Personalaufwand“, die einen Vergleich mit anderen Rechtsformen ermöglicht, erzielten die Agrargenossenschaften immerhin noch 29.000 € je Arbeitskraft.
Nicht überbewerten wollte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner den Einkommensrückgang, den der DBV-Situationsbericht ausweist. Das Unternehmensergebnis der Haupterwerbsbetriebe liege im längerfristigen Vergleich im Durchschnitt, kommentierte Klöckner die Zahlen. Die Ministerin erinnerte daran, dass die beiden Vorjahre überdurchschnittlich gewesen seien, einschließlich des Rekordjahres 2017/18. Einfluss auf das aktuelle Ergebnis hatten laut Klöckner auch die Ernteschäden aufgrund der extremen Dürre 2018. Hier habe man gehandelt und eine Absenkung des Steuersatzes bei der Dürreversicherung auf 0,3 Promille der Versicherungssumme ermöglicht sowie im Bundestag die steuerliche Gewinnglättung beschlossen.
Einkommensrückgänge gab es für die Nebenerwerbsbetriebe. Deren mittleres Unternehmensergebnis sank um rund 27 % auf 10.200 €. Bei den ausgewerteten Betrieben gab es einen starken Rückgang der Viehbestände. Grundlage für die Einkommensberechnungen im Situationsbericht bilden 11.500 Buchführungsabschlüsse von Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben mit durchschnittlich 90 ha.
Trotz der negativen Einkommensentwicklung blieben die Bruttoinvestitionen der Haupterwerbsbetriebe weitgehend stabil. Sie lagen mit durchschnittlich 54.800 € je Betrieb sogar noch leicht über Vorjahr. Mit Abschreibungen ergaben sich Nettoinvestitionen von 9.700 € je Betrieb. Deutlich zugenommen haben 2018/19 Maschineninvestitionen, während Investitionen in Gebäude spürbar zurückgegangen sind. Der DBV führt das auf Unsicherheiten über die rechtlichen Rahmenbedingungen beim Stallbau zurück.
DBV-Präsident Joachim Rukwied machte vor Journalisten in Berlin gestiegenen Kostendruck, die Folgen der Dürrejahre und niedrige Erzeugerpreise für die insgesamt schlechteren Unternehmensergebnisse verantwortlich. Besorgt zeigte sich Rukwied über die sinkende Investitionsbereitschaft. Nur 30 % der Betriebe planten, in den nächsten Monaten zu investieren.
ASP: Brandenburg in HabachtstellungDie positiven Befunde Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Westpolen versetzen die Landwirte in Brandenburg in Alarmbereitschaft. Zahlreiche Maßnahmen sind getroffen worden – doch die Herausforderungen sind groß.
Von Heike Mildner
Seit November breitet sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Westpolen immer weiter aus. Die auf polnischer Seite eingerichteten Restriktionszonen reichen bis an die brandenburgischen Landkreise Spree-Neiße und Oder-Spree. Obwohl die menschliche Gesundheit nicht gefährdet ist, obliegt das Thema dem Verbraucherschutz, und der wanderte in der neuen Regierung vom Justiz- zum Gesundheitsministerium mit Ursula Nonnemacher als zuständige Ministerin. Aktuell könne niemand sagen, in welche Richtungen sich die Tierseuche weiter ausbreiten werde, die Abwehr der ASP sei das Ziel, informierte Nonnemacher die Presse. Dafür seien weitere Maßnahmen erforderlich, die das Verbraucherschutzministerium gemeinsam mit dem für Jagd zuständigen Landwirtschaftsministerium und in Abstimmung mit den Kommunen vorbereitet.
Zu den Maßnahmen zählt die Anordnung einer flächendeckenden verstärkten Bejagung zur Reduzierung des Schwarzwildbestandes in den Landkreisen Uckermark, Barnim, Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Spree-Neiße, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz sowie in den kreisfreien Städten Frankfurt (Oder) und Cottbus. Außerdem wird die Anordnung einer verstärkten Fallwildsuche in einem Abstand von der polnischen Grenze aus bis circa 15 km ins Landesinnere in den Landkreisen Spree-Neiße und Oder-Spree sowie der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) vorbereitet.
„Je früher ASP erkannt wird, desto größer sind die Chancen, einen möglichen Ausbruch der Seuche in unserem Schwarzwildbestand erfolgreich zu bekämpfen. Dabei spielt die Suche nach verendeten Wildschweinen eine zentrale Rolle“, so Nonnemacher. „Deshalb planen wir auch eine Anordnung der Anzeige und Probenahme zur virologischen Untersuchung jedes verendet aufgefundenen Wildschweins in den grenznahen Landkreisen und kreisfreien Städten. Diese Maßnahmen werden bislang durch Jägerinnen und Jäger landesweit auf freiwilliger Basis durchgeführt. Um noch besser gewappnet zu sein, sollen diese Maßnahmen zeitnah regional begrenzt verpflichtend sein.“
Zu den möglichen Maßnahmen in gefährdeten Gebieten gehört laut Tierseuchenalarm- und -bekämpfungsplan auch eine Einzäunung. Nonnemacher: „Lokal und zeitlich begrenzte mobile Wildschutzzäune entlang der Hochwasserschutzanlagen an der deutsch-polnischen Grenze können ein guter Schutz sein, die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest von Gebieten mit besonders hohem Gefährdungspotenzial nach Brandenburg zu verhindern. Wir stehen dazu im Austausch mit den betroffenen Landkreisen. Erste Zäune hat das Land bereits beschafft. Eine Entscheidung über den tatsächlichen Einsatz solcher Schutzzäune ist aber noch nicht getroffen. Hier stimmen wir uns mit unseren polnischen Partnern und mit allen an Polen angrenzenden Bundesländern sowie dem Bund ab.“
In Ergänzung der Vorbereitungen seit dem Jahr 2014 wurden nach dem ersten Bekanntwerden des Ausbruchs der ASP in Westpolen Mitte November in Brandenburg unmittelbar folgende Maßnahmen eingeleitet:
In Brandenburg werden regelmäßig Tierseuchenübungen durchgeführt, in den Jahren 2016, 2017 und 2018 zur ASP beim Schwarzwild sowie 2019 zur Maul- und Klauenseuche (MKS). Bereits seit Oktober 2019 wird die nächste Landestierseuchenübung zur Bekämpfung der ASP bei Schwarzwild vorbereitet. Diese soll im Frühjahr 2020 in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr durchgeführt werden.
Bei einem Ausbruch der ASP bei Schwarzwild werden Maßnahmen auf Grundlage der Vorschriften der Schweinepestverordnung sowie Maßnahmen nach dem Tierseuchenalarm- und bekämpfungsplan des Landes Brandenburg zur Bekämpfung der ASP im Schwarzwildbestand getroffen. Dazu zählt auch die Einrichtung von drei Restriktionszonen:
Im gefährdeten Gebiet einschließlich Kernzone sind u. a. folgende Maßnahmen vorgesehen:
In der Pufferzone steht neben der Fallwildsuche, der Bergung und unschädlichen Beseitigung der positiv getesteten Kadaver sowie der Untersuchung aller erlegten Wildschweine eine wesentliche Reduzierung der Schwarzwildpopulation durch intensive Bejagung im Vordergrund.
Die Schweinehalter wurden brieflich darauf hingewiesen, folgende Maßnahmen unzusetzen:
Auf der Klausurtagung des Landesbauernverbandes riet Landestierarzt Dr. Stephan Nickisch den Landwirten, sich beim Amtstierarzt rechtzeitig über die lokalen Gegebenheiten zu informieren. Bei schnellem, konsequentem Handeln im Falle eines Ausbruchs der ASP bei Wildschweinen gebe es durchaus eine Chance auf Tilgung.