Symbolfoto (c) Gerd Rinas

Trend zur Umstellung hält unvermindert an

Der Trend zur Umstellung auf den ökologischen Landbau hält in Mecklenburg-Vorpommern an. Laut Landwirtschaftsministerium nahm die Ökoanbaufläche im vorigen Jahr um ca. 13.300 auf über 190.000 ha LF zu.

2022 ist bisher ein weiterer Zuwachs von 5.375 ha LF zu verzeichnen. Seit Januar vorigen Jahres haben 141 Betriebe auf Ökolandbau umgestellt. Damit werden nun ca. 14,5 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche von 1.212 biozertifizierten Agrarbetrieben ökologisch bewirtschaftet.

Umstellung: Ökolandbau hat hohen Stellenwert in MV

Landwirtschaftsminister Till Backhaus bezeichnete die Entwicklung als „außerordentlich beachtlich“, schränkte aber ein, dass die Auswirkungen der Ukraine-Krise auf die Agrarmärkte offen seien. Grundlage des anhaltenden Wachstums des Ökolandbaus seien die weiter steigende Nachfrage nach Ökoprodukten sowie stabile Rahmenbedingungen. Der Ökolandbau habe für MV einen „sehr hohen Stellenwert“, betonte der Minister. Laut Koalitionsvertrag der Landesregierung vom vergangenen Herbst sollen bis 2026 mindestens 20 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologisch bewirtschaftet werden. Von 2023 bis 2027 stehen in der Zweiten Säule ca. 653 Mio. Euro sowie weitere Fördermittel von Bund und Land bereit.

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