Nach der Übergabe der Meisterbriefe: Georg Thoms (2. v. l.), Kristian Naethbohm, Jan Veurman, Friederike Reumann-Mahnke und Christiane Siefke nahmen die Glückwünsche von Agrarminister Till Backhaus (l.) und Bauernpräsident Detlef Kurreck (r.) entgegen. (c) Gerd Rinas

Der Minister zog den Hut

An der Fachschule für Agrarwirtschaft in Güstrow-Bockhorst erhielten fünf junge Frauen und Männer nach zweijährigem Vorbereitungskurs und bestandenen Prüfungen ihre Urkunden als Landwirtschaftsmeister.

Von Gerd Rinas

Darauf hatten sie zwei Wintersemester hingearbeitet, sich auch nach der Arbeit in der Freizeit hingesetzt und immer wieder gelernt. Am 15. Oktober erhielten fünf Landwirte und neun Gärtner den verdienten Lohn ihrer Mühen. Mit der feierlichen Übergabe der Meisterbriefe endete in der Aula der Fachschule für Agrarwirtschaft in Güstrow-Bockhorst ihre zweijährige berufsbegleitende Fortbildung.

meister im wahrsten sinne des wortes

„Der Meister ist die Krönung der beruflichen Ausbildung. Sie sind im wahrsten Sinn des Wortes Meister Ihres Fachs, ich ziehe den Hut“, gratulierte Landwirtschafts- und Umweltminister Till Backhaus den jungen Männern und Frauen.

Anders als in den Handwerksberufen fertigen die Meisteranwärter in den grünen Berufen kein Meisterstück, sondern eine schriftliche betriebswirtschaftliche Arbeit an. Aus dem Ergebnis sollte der Betrieb eine Handlungsempfehlung ableiten können. Praxisorientierung sei ein wichtiges Markenzeichen der Meisterfortbildung, betonte Minister Backhaus.


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Kursbeste von Minister ausgezeichnet

Als Kursbeste zeichnete er Landwirtschaftsmeisterin Friederike Reumann-Mahnke aus der Reumann GbR in Vorbeck, Landkreis Rostock, aus. „Heute ist der Tag, an dem Sie ernten, wofür Sie in den letzten Jahren geackert haben. Sie verfügen nun über den neuesten Wissensstand und herausragende Positionen in den Betrieben“, so Landesbauernpräsident Detlef Kurreck.

Er würdigte den Einsatz der jungen Meister und lud sie in den Bauernverband ein: „Auch berufsständische Interessenvertretung darf Spaß machen“, so Kurreck. Er überreichte einen Rucksack mit Info-Materialien und Einladungen zur Initiative „Generation F 1“. In dieser finden sich Junglandwirte beim Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern zusammen.

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