Die jungen Auszubildenden messen ihr Wissen und Können in verschiedensten Bereichen. (c) IMAGO/photothek

Grüne Berufe: Vorentscheide zum Berufswettbewerb gestartet

Auftakt für den Berufswettbewerb der Landjugend: Ab jetzt messen wieder 10.000 Auszubildende bundesweit Können und Kräfte. Mit einem Festakt im nordniedersächsischen Rotenburg begann am Montag der 35. Berufswettbewerb der Landjugend. Er steht unter dem Motto „Mit Herz und Hand – smart fürs Land“.

Bundesweit werden sich rund 10.000 Auszubildende der grünen Berufe daran beteiligen, erwartet der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) als Ausrichter des Wettbewerbs. Am Auftakt nahm auch Niedersachsens neue Landwirtschaftsministerin, Miriam Staudte, teil. Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften könne die Transformation der Landwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit gelingen, sagte die Grünen-Politikerin.

Als „tolle Gelegenheit, die beruflichen Fähigkeiten auch mal ohne Notendruck in einem sportlichen Wettbewerb zu vergleichen“, bezeichnete der Präsident des Landvolks Niedersachsen, Dr. Holger Hennies, den Berufswettbewerb.

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Die besten fürs Bundesfinale gesucht

Ursprünglich bereits im Jahr 2021 hätten die 35. Landjugendmeisterschaften stattfinden sollen, wurden aber pandemiebedingt abgesagt. Noch bis zum 28. April werden nun wie üblich die Vorentscheide in den Bundesländern durchgeführt. Die Sieger treffen beim Bundesfinale vom 19. bis 23. Juni im Bildungszentrum der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Echem an der Elbe sowie im rheinhessischen Essenheim aufeinander.

In Thüringen zum Beispiel gehen zunächst die Fachschüler am 1. März in Stadtroda an den Start. Knapp vier Wochen später, am 4. April, ermitteln die Forstwirt-Azubis in Gehren ihre Besten. Land- und Tierwirte des zweiten und dritten Lehrjahres messen ohne vorherige Regionalwettbewerbe am 12. April in Schwerstedt, wo Berufschule und Überbetriebliche Ausbildungsstätte ihren Sitz haben, ihr Können. Die jeweiligen Sieger vertreten die Thüringer Landwirtschaft beim Bundesfinale, teilte der Landjugendverband mit.

In Sachsen soll unter Regie der Landjugend, die derzeit noch auf die Bewilligung der Projektförderung wartet, der Berufswettbewerb auf Regional- und Landesebene durchgeführt werden. Landwirtschaftliche Fachschulen, Berufliche Bildungszentren und Forstbezirke sind als Austragungsorte für die Regionalentscheide vorgesehen. Traditionell ist in Sachsen das Lehr- und Versuchsgut Köllitsch Schauplatz für den Landesentscheid der Wettbewerbskategorien Landwirt I, Landwirt II und Tierwirt.

red

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