Agrarantrag MV: Achtung Archivdatenlöschung
Ab spätestens 5. Januar 2024 wird der Zugang zu früheren Antragsverfahren und Daten im Agrarantrag MV nicht mehr möglich sein. Das Landwirtschaftsministerium plant, die alten Anträge und Unterlagen zu löschen. Antragsteller sollten jetzt reagieren.
Spätestens zum 5. Januar 2024 wird der Zugang zu früheren Antragsverfahren und Daten im MV profil inet-Webclient des Agrarantrags nicht mehr möglich sein. Das teilte auf Nachfrage unserer Redaktion Jörg Dolk, Referatsleiter Ausgleichszahlungen der EU und Agrarumweltmaßnahmen im Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, mit. Das Ministerium plant, die alten Anträge und Daten zu löschen.
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Agrarantrag MV: Landwirte aufgepasst
Zunächst beabsichtigte das Fachministerium kurzfristig, dass bereits zum 1. November 2023 (kommender Mittwoch) im Agrarantrag MV der Zugang zu früheren Antragsverfahren und Daten nicht mehr möglich sein sollte. Begründet wird der Schritt mit zu hohen Serverkapazitäten, steigenden Kosten und fehlendem Personal. Die alten Anträge und Unterlagen werden laut Angaben des Landwirtschaftsministeriums gelöscht. Es sollen nur noch die Daten des neuen ELER ab 2023 verfügbar sein. Auf der Startseite des Antragsprogramms erscheint dazu beim Öffnen ein Hinweis.
Kritik vom Berufsstand
Der Landesbauernverband wurde gestern Nachmittag (26. Oktober 2023) darüber informiert und forderte unverzüglich eine klare Kommunikation gegenüber den Antragstellern sowie eine Verschiebung der Frist. Ebenfalls mehrte sich Kritik von Agrarberatern im Land. Eine kurzfristige Prüfung wurde zugesagt – mit dem Ergebnis, dass der Termin voraussichtlich vom 1.11.2023 auf den 5.1.2024 verschoben wird.
Datensicherung spätestens jetzt
Unabhängig davon wird allen Antragstellern empfohlen, unverzüglich die Daten der Agraranträge der vergangenen Jahre lokal zu sichern, wenn das nicht bereits geschehen ist. So ist jeder auf der sicheren Seite und bleibt von einer bösen Überraschung verschont.
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