In den Versuchen, die in den beiden großen Anbaugebieten Deutschlands angelegt werden, erfolgt eine Trennung nach Sommer- und Winterdurum. (c) Stephan Knorre

LSV Winterdurum: So viel wie noch nie

An den Ergebnissen der Landessortenversuche mit Winterdurum 2019 – 2021 zeigt sich, dass Hartweizen bei der Mühlenwirtschaft begehrt ist. Die Blattkrankheiten blieben auf einem niedrigen Niveau.

Von Stephan Knorre, Christian Guddat, TLLLR Dornburg

Die Anbaufläche für Durum erreichte 2021 mit 37.000 ha (vorläufig) einen neuen Höchstwert. Mehr als die Hälfte der Hartweizenfläche in Deutschland liegt in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der langjährige mittlere Durumertrag von 53,3 dt/ha ist für den Betrieb eine solide Planungsgrundlage, wenn auch die Jahre 2018 und 2019 teils deutlich unter diesem lagen. Dagegen befanden sich die Erträge in den Jahren 2013, 2014, 2017 und 2021 darüber.

In der Praxis variieren die Erträge zwischen einzelnen Betrieben, Regionen und Jahren in Abhängigkeit von der Wasserversorgung von knapp 25 dt/ha bis hin zu etwa 90 dt/ha. Eine ähnliche Schwankungsbreite lässt sich auch in den Landessortenversuchen (LSV) über die Jahre abbilden.

Weitere Nachrichten aus den Bundesländern