Laut Schätzungen der Landwirtschaftskammer NRW sollen wie hier bei Erftstadt etwa 15.000 ha überflutet sein. (c) IMAGO / NurPhoto

Millionenschäden an den Feldkulturen

Die extremen Hochwasserfluten haben in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen (NRW) sowie weiteren Regionen menschliches Leid und enorme Sachschäden gebracht.

Landwirtschaftsbetriebe, deren erste Sorge dem Hof und Vieh galt, haben zudem Verluste bei Futterpflanzen oder Marktfrüchten zu beklagen. Der Vereinigten Hagelversicherung wurden allein vom Niederrhein bis in die Eifel auf etwa 7.500 ha Starkregenschäden gemeldet, des Weiteren auch auf 1.500 ha im Vogtland sowie in Bayern und Baden-Württemberg.

Allein in NRW werde mit Schäden von mindestens einer Million, eher zwei Millionen Euro gerechnet. Betroffen seien Kartoffeln, Mais, Zuckerrüben, Bohnen, Möhren, erntereifes Getreide und Raps.

Hochwasserschäden: ca. 15.000 ha überflutet

Mehr als 50 Sachverständige der Vereinigten Hagel seien im Einsatz, um die Hochwasserschäden schnell und unbürokratisch zu regulieren. Kulturen, bei denen der Schaden erst im weiteren Verlauf der Vegetation abzuschätzen ist, würden zunächst vorbesichtigt.

Die Landwirtschaftskammer NRW schätzte nach einer ersten Auswertung von Satellitenbildern ein, dass in der Eifel und den angrenzenden Gebieten etwa 75 bis 100 Höfe mit ihren Feldern komplett unter Wasser standen, insgesamt waren dort etwa 15.000 ha überflutet. red

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