Vier Altmeister des Schäferhandwerks geehrt

Willi Golze, Martin Winz, Reimund Nagel und Gerhard Klöppel (v. l.) erhielten anlässlich des 30. Vereinshütens des Schäfervereins „Mittleres Saaletal“ am 9. Oktober ihre Goldenen Meisterbriefe aus den Händen des Vorsitzenden des Landesschafzuchtverbandes Sachsen-Anhalt, Mario Wehlitz (r.). (c) Sabrina Gorges

Zeit ihres Lebens setzten sie sich für den traditionellen Berufsstand des Schäfers und den schwer zu findenden Berufsnachwuchs ein, nun bekamen vier Altmeister für ihr Engagement im Schäferhandwerk eine besondere Auszeichnung.

Von Sabrina Gorges

Willi Golze, Martin Winz, Reimund Nagel und Gerhard Klöppel (v. l.) erhielten anlässlich des 30. Vereinshütens des Schäfervereins „Mittleres Saaletal“ am 9. Oktober ihre Goldenen Meisterbriefe aus den Händen des Vorsitzenden des Landesschafzuchtverbandes Sachsen-Anhalt, Mario Wehlitz (r.).

Seit 53 Jahren Schäfermeister

Die Meisterprüfung des 1939 in Kayna geborenen Klöppel liegt hierbei am längsten zurück. Der heute in Mannsdorf im Burgenlandkreis lebende Schäfermeister darf sich bereits seit 53 Jahren so nennen. Die anderen drei Geehrten legten 1971, also vor 50 Jahren, die Meisterprüfung ab.

Zudem eint die Altmeister des Schäferhandwerks das Geburtsjahr: Golze, Winz und Nagel sind 1948 geboren. Letzterer richtete übrigens mit zwei Berufskollegen das Vereinshüten zu Füßen der Burg Wettin, die bis 1991 die wohl bedeutendste Schäferschule Deutschlands beherbergte. Martin Winz ging als souveräner Sieger aus dem Wettbewerb hervor, bei dem er sich gegen drei Mitstreiter durchsetzen konnte.

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