Schadstoffe im Fluss: Fische nur in Maßen verzehren
Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) empfiehlt auf Basis ihrer jährlichen Untersuchung, Fische aus der Elbe nur in Maßen zu verzehren. Die Schadstoff-Werte im Fluss sinken seit Jahren, sind jedoch immer noch zu hoch in einigen Fischen.
Ihre Innereien sollte man gänzlich vom Speiseplan fernhalten: Elb-Fische sind zwar immer weniger mit Schadstoffen belastet, dennoch bleibt es ratsam, den monatlichen Verzehr zu begrenzen. Das empfiehlt das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) auf Grundlage seiner jährlich stattfindenden Untersuchungen. Laut der jetzt ausgewerteten Probenahme von 100 Fischen aus der Elbe ist der Anteil schadstoffbelasteter Fische von 16 auf 13 Prozent gesunken. Damit setze sich der positive Trend der Vorjahre fort, heißt es.
Schadstoffe im Fluss: Diese Fische sind mit Quecksilber belastet
Fünf Fische überschritten den Höchstwert für Polychlorierte Biphenyle (PCB). Acht Fische, vor allem Rapfen, wiesen unzulässig hohe Quecksilberwerte auf. Verzehrt werden sollten pro Person und Monat nicht mehr als zwei Kilogramm von kleinen oder mittleren Elbfischen. Räuberische Fischarten oder Arten mit bodenorientierter Ernährung weisen höhere Schadstoffgehalte als Freiwasserarten auf. Große Rapfen, Zander, Barben, Bleie, Welse und Döbel sollten daher nur gelegentlich verzehrt werden. (red)
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