Dekorierter Berliner, Pfannkuchen oder auch Krapfen genannt. Das Hefegebäck gibt es süß und herzhaft. (c) IMAGO / Bihlmayerfotografie

Berliner, Pfannkuchen und Krapfen: Närrischer Klassiker

Ob es nun Pfannkuchen, Berliner oder Krapfen genannt wird – das Hefegebäck darf zum Faschingsauftakt am 11.11. nicht fehlen. Doch nicht nur süß, auch herzhaft passt es durchaus zum fröhlichen Treiben.

Wer die Wahl hat, hat die Qual – schließlich gibt es den Pfannkuchen, wie das Schmalzgebäck vor allem im Osten Deutschlands und insbesondere in Berlin bezeichnet wird, in Bäckereien und Supermärkten mit den unterschiedlichsten Füllungen, Glasuren und Verzierungen. Doch Pfannkuchen gelingen durchaus auch in der eigenen Küche, wo man sie ganz nach dem eigenem Geschmack backen kann.

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Pfannkuchen – Traditionell aus Hefeteig

Bekannt und beliebt sind natürlich vor allem die süßen Pfannkuchen. Traditionell werden sie aus einem Hefeteig zubereitet. Dafür siebt man Mehl in eine Schüssel und vermengt es mit Zucker, Hefe, etwas Salz und lauwarmer Milch, erklärt die Bundeszentrale für Ernährung.

Den Vorteig ruhen lassen und dann mit Eiern und handwarmer geschmolzener Butter zu einem glatten Teig verkneten. Auch den mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Dann wird das Frittier-Fett in einem hohen Topf auf eine Temperatur von rund 180 °C erhitzt. In der Hitze schließen sich die Poren schneller, und die Pfannkuchen saugen weniger Fett auf, so das Bundeszentrum für Ernährung.

Die Temperatur ist richtig, wenn an einem Holzlöffel kleine Bläschen aufsteigen. Die Pfannkuchen je nach gewünschter Größe formen und möglichst nochmals gehen lassen. Dann portionsweise in das heiße Öl geben. Die Pfannkuchen werden von beiden Seiten goldbraun ausgebacken und sind nach wenigen Minuten fertig. Ist genügend Platz im Topf, drehen sich die Teiglinge von selbst.

Nun die kross gebackenen Bällchen mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Wer mag, kann das Gebäck noch füllen. Das macht man am besten mithilfe einer Krapfen- oder Garnierspritze. Die noch warmen Pfannkuchen können dann je nach persönlicher Vorliebe in Streuzucker gewälzt, mit Puderzucker oder auch mit Zimtzucker bestreut werden.

Berliner, Pfannkuchen und Krapfen – Herzhaft?

Doch Pfannkuchen munden nicht nur als Süßspeise. Sie dürfen durchaus auch mal herzhaft sein. So lassen sie sich zum Beispiel mit Zwiebeln und Speck, die vorher geröstet werden sollten, füllen. Dazu schmeckt Sauerkraut.

Herzhafte Krapfen
Herzhafte Variante – warum nicht mal mit Kürbispaste füllen und statt Zucker in Sesam rollen? (c) IMAGO / Panthermedia

Auch mit Käse und Schinken, gekocht oder roh, lassen sich Pfannkuchen zubereiten. Dafür am besten geriebenen Emmentaler verwenden. Käse und Schinken werden gleich mit dem Hefeteig verknetet und dann im Backofen ausgebacken. Natürlich eignen sich auch Kräuter und Gewürze wunderbar für einen närrischen Pfannkuchen. Den herzhaften Zutaten sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.

Bezeichnung variiert

Apropos närrisch. Nicht nur die Bezeichnungen für den in Fett ausgebackenen Pfannkuchen sind regional unterschiedlich. Auch Eierkuchen, Crêpes oder Pancakes werden je nach Region mitunter als Pfannkuchen bezeichnet.

Doch egal ob nun der Pfannkuchen ein Berliner ist oder der Eierkuchen ein Pfannkuchen – Hauptsache er schmeckt gut und passt zu einer ausgelassenen Faschingsparty. (red)

Pfannkuchen zu Silvester
Auch zu Silvester ist es Brauch einen Pfannkuchen zu verspeisen. (c) IMAGO / Panthermedia

Grüne Pfannkuchen mit Limettenbutter: Rezept der Woche

Jetzt in der Bauernzeitung Ausgabe 45/2023 auf Seite 64 lesen.

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