Übergeben wurden die Zertifikate auf dem Biohof Scharf in Ollendorf unweit von Weimar. (c) Frank Hartmann

Seminar für Bauernhofpädagogik: Wissen, wie man lehrt

Das erste ostdeutsche Seminar der Bauernhofpädagogik fand vorige Woche ein erfolgreiches Ende. Die Corona-Pandemie hatte den 13 Teilnehmern eine Zwangspause abverlangt.

Das elftägige Seminar bereitete die Teilnehmer darauf vor, verschiedenen Zielgruppen qualitativ hochwertige pädagogische Exkursionen auf Landwirtschaftsbetrieben anbieten zu können. In den Modulen eigneten sich die Teilnehmer rechtliche, versicherungstechnische, betriebswirtschaftliche und pädagogische Grundlagen an, um den stetig steigenden Anforderungen des Lernens an außerschulischem Orten für Kindereinrichtungen und Schulen gerecht zu werden.

Das Seminar Bauernhofpädagogik ist eines von fünf Bestandteilen des vom Agrarministerium geförderten Projektes „Lernort Bauernhof Thüringen“, das der Dachverband Ökoherz und die Landvolkbildung betreuen.



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Wertschätzung für Landwirtschaft und Produkte fördern

Agrarminister Benjamin-Immanuel Hoff, der die Zertifikate überreichte, erklärte, dass Kinder und Jugendliche durch eigene Anschauung, direktes Erleben und Handeln vor Ort nicht nur Wissen erwerben würden: „Wir fördern zugleich die Wertschätzung für die Landwirtschaft und ihre Produkte. Dies ist ein entscheidendes Ziel des Projektes.“

Übergeben wurden die Zertifikate auf dem Biohof Scharf in Ollendorf unweit von Weimar, der Acker- und Gemüsebau sowie Pensionspferdehaltung betreibt, Mietbeete und einen Hofladen mit Lieferservice anbietet. Die Bauernhofpädagogik soll ein weiteres Standbein werden. red

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