Bioenergien: Landwirte als Akteure der Energiewende

Veranstalter: Deutsch-französisches Büro für die Energiewende (DFBEW)

Veranstaltungsdetails

In der Energiewende nimmt die Landwirtschaft eine Schüsselrolle ein, denn die Erzeugung von Wind-, Solar- und Bioenergie findet zu einem großen Anteil auf landwirtschaftlichen Flächen statt. Der Ausbau erneuerbarer Energien im ländlichen Raum sorgt dort wiederum für Wertschöpfung und die Entstehung von Arbeitsplätzen in der Region. Landwirte investieren in erneuerbare Energien, insbesondere in Biogasanlagen, weil diese unter anderem zusätzliche Einkommensmöglichkeiten bieten. So wurden sie zu Akteuren der Energiewende.

Neben der Produktion von Nahrungsmitteln übernehmen deutsche und französische Landwirte die Produktion von Strom, Wärme und Kraftstoffen aus Biomasse. Hierfür werden Energiepflanzen, Energieholz und Reststoffe in Bioenergieanlagen verwertet.

Bioenergie ist insbesondere bei der Versorgung mit Wärme- und Kraftstoff die wichtigste erneuerbare Energiequelle. Gemäß Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft liefert Bioenergie in Deutschland mehr als 80 % der erneuerbaren Wärme, im Bereich erneuerbarer Kraftstoffe sind es knapp 90 %.

Bei der Veranstaltung wird insbesondere das Thema Biogas beleuchtet.

Im Mittelpunkt des deutsch-französischen Austauschs stehen folgende Fragen:
- Welche Wertschöpfung entsteht durch Bioenergie in den Regionen?
- Welche Rolle spielt die Biogaserzeugung in der Landwirtschaft für den Gewässer-, Boden- und Klimaschutz?
- Welche Rolle spielen Landwirte bei der Umsetzung der Energiewende in beiden Ländern?
- Welche Zukunfts- und Entwicklungsperspektiven gibt es für Bioenergie?

Kontakt

+33 (0)1 40 81 93 15
lena.muller-lohse@developpement-durable.gouv.fr
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Datum und Zeit

2.04.2020 09:30 -
2.04.2020 17:30

Veranstaltungsort

Ministerium für ökologischen und solidarischen Wandel (MTES)
Tour Séquoia 1 Place Carpeaux
92800 La Défense/Paris
überregional