Erfurt. Wie angekündigt hat das Agrarministerium zum 28. Februar die Auszahlung der KULAP-Mittel angewiesen. Über 1.500 Antragsteller erhielten insgesamt rund 38 Mio. €.
Den Angaben zufolge wurden damit im vergangenen Jahr insgesamt 227.000 ha entsprechend der Zuwendungsvoraussetzungen der verschiedenen KULAP-Einzelmaßnahmen wie artenreiches Grünland, Biotopgrünland, artenreiche Fruchtfolge, Erosionsschutz oder Ökolandbau bewirtschaftet. Im Vergleich zum Jahr 2016 erhöhte sich die KULAP-Fläche um 8.000 ha.
Mit der Zahlung der Beihilfen werde der Beitrag der Betriebe zu einer umwelt- und klimagerechten Landwirtschaft honoriert, erklärte das Ministerium. Die Beihilfen werden zu 75 % von der Europäischen Kommission und – je nach Maßnahme – zu 25 % mit Bundes- oder Landesmitteln finanziert.
Landwirtschaftsministerin Birgit Keller hob den „Kraftakt“ der Agrarverwaltung hervor, die KULAP-Gelder pünktlich auszuzahlen. Man wisse darum, dass die Mittel eine wichtige Finanzierungsgrundlage für die Landwirte sind.