Berlin/Erfurt. Mit einem „kräftig überarbeiteten“ Gemeinschaftsstand präsentieren sich gut 60 Thüringer Lebensmittelhersteller und Tourismusregionen noch bis zum 28. Januar auf der Internationalen Grünen Woche (IGW).
Agrarministerin Birgit Keller sagte zur Eröffnung, dass „eine starke Branche auch einen starken Auftritt braucht“. Mit dem Standkonzept zeige der Freistaat, dass „wir noch mehr können als Burgen, Bier und Bratwurst“. Ministerpräsident Bodo Ramelow stellte erneut heraus, dass Thüringens Landwirte das Rückgrat des ländlichen Raumes seien. Qualitätsprodukte lägen im Trend, den man durch Innovationen verstetigen müsse. Eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung durch Identifikation mit der heimischen Landwirtschaft und regionalen Produkten bezeichnete Ramelow als „bewussten Gegenentwurf zum Billig- und Masse-Wahn“.
Keller nutzte die Aufmerksamkeit auf der IGW, um für den neuen Bio-Einkaufsführer des Thüringer Ökoherz zu werben. Dieser kommt zeitgemäß als App daher und ist von nun an ausschließlich digital verfügbar. Thüringer Direktvermarkter, einschließlich Biorestaurants, die noch nicht erfasst wurden, sind aufgerufen, sich über den Online-Auftritt www.bioeinkaufsfuehrer-thueringen.de zu registrieren.