Seit fünf Jahren wird die Versuchsstation im havelländischen Berge vom Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte (IASP) auf privatwirtschaftlicher Basis bewirtschaftet. Das Jubiläum war Anlass, in der vergangenen Woche gemeinsam mit den Partnern aus Wissenschaft und Praxis sowie Vertretern der berufsständischen Interessenvertretung Bilanz zu ziehen. Zu dieser gehören nicht nur 20 Feldversuche, die jährlich auf mehr als 1 000 Parzellen erfolgen, sowie mehr als ein Dutzend Auftraggeber aus Industrie und Wissenschaft. 130 000 Euro wurden allein in diesem Jahr in neue Versuchstechnik investiert. „Wir sind wirtschaftlich selbstständig“, konstatierte Dr. Andreas Muskolus, stellvertretender IASP-Geschäftsführer und Leiter der Versuchsstation. Diese, zwischen Nauener Platte und Havelländischem Luch gelegen, weist Böden unterschiedlicher Bonitur aus und ist für Feldversuche bestens geeignet. Beim Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte als An-Institut der Berliner Humboldt-Uni handelt es sich um eine gemeinnützige, externe Industrieforschungseinrichtung.